Sieben Tipps für ein erfolgreicher Start-up-Event

PR-Events sind für ein Start-up mindestens so wichtig wie die Geschäftsidee. Damit Ihr Unternehmen „unter die Leute“ kommt, ist eine intelligente Planung im Voraus von grösster Wichtigkeit. Mit den folgenden Tipps helfen wir Ihnen dabei, ein erstklassiges Willkommens-Event zu inszenieren – und das ohne hohe Kosten.

Sieben Ratschläge für Ihr Start-up

Wenn Sie gerade oder in der noch jungen Vergangenheit ein neues Start-up gegründet haben, wird Sie niemand kennen. Das ist auch nicht weiter schlimm, denn auch Microsoft war einmal ein unbekannter Kleinbetrieb in einer Garage. Ihre Aufgabe ist es nun, zuerst ein Event zu organisieren, welches Sie spontan auf der Landkarte der interessanten Unternehmen platziert. Folgen Sie dazu einfach den folgenden Tipps – nicht unbedingt in der dargestellten Reihenfolge -, und Sie werden von ganz allein für Ihre Kunden interessant.

1. Das Auge feiert mit

Start-ups in mausgrauen Bürogebäuden wirken selten einladend. Wählen Sie für Ihr Event daher eine Location, welche Eindruck schindet und gleichzeitig Ihre Ziele unterstreicht. Das heisst, dass für ein bestimmtes Unternehmen beispielsweise eine grosszügige Dachterrasse oder auch ein Areal unter freiem Himmel die richtige Wahl sein kann. Andererseits spricht auch nichts gegen einen Seminarraum: Der macht zwar keinen Spass, aber wenn Ihre Besucher aus Managern und anderen Bürokraten bestehen, kann auch dieses Ambiente passend sein.

2. Ein Event, der beeindruckt

Sie werden nicht viel gewinnen, wenn Ihr Event für Ihre Gäste nur ein weiterer Termin auf ihrem Kalender ist. Schaffen Sie Erinnerungen und geben Sie sich Mühe, damit sich die Besucher auch einige Tage danach noch darüber unterhalten. Dazu trägt das passende Rahmenprogramm einen grossen Anteil: Bei einer richtigen Location kann dieses Programm beispielsweise aus Musik bestehen – oder auch Gewinnspielen, einem ansprechenden Catering oder allen Elementen gleichzeitig. Sparen Sie hier nicht und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf, denn der erste Eindruck ist nun einmal sehr wichtig.

3. Wer kommt – und wer ist wichtig?

Sie können nicht jeden potenziellen Gast beim Namen und deren Schuhgrösse kennen. Glücklicherweise erwarten das auch Ihre Besucher nicht von Ihnen. Aber: Wichtige Personen sollten Sie kennen, bevor Sie sich bei Ihnen vorstellen. Dazu können Gäste aus der Politik in der Region zählen. Personen, welche wertvolle Posten bei anderen Unternehmen – mit welchen Sie in Zukunft vielleicht zusammenarbeiten könnten – bekleiden, sollten Sie ebenfalls im Voraus per Facebook, XING oder über andere Dienste „kennenlernen“. Es kann niemals schaden, informiert in diese Events zu gehen.

4. Sie geben das Event – aber nicht allein

Als Leiter des Start-ups stehen Sie im Mittelpunkt des Interesses. Allerdings sind Sie natürlich nicht allein für ein Gelingen des Events verantwortlich. Ihre Mitarbeiter werden ebenso häufig angesprochen und (hoffentlich) mit Fragen bezüglich Ihres Unternehmens gelöchert werden. Diese sollten dabei annähernd über denselben Wissensstand verfügen wie Sie selbst. Bedenken Sie: Wenn eigentlich selbstverständliche Inhalte von Ihren Kollegen nicht kommuniziert werden können, wirft das ein schlechtes Licht auf die gesamte Organisation im Unternehmen – und damit vor allem auch auf Sie.

5. Wie können Sie Ihre Philosophie vermitteln?

Möglicherweise halten Sie zu Beginn des Events eine kurze Rede. Vielleicht folgt darauf eine Frage-und-Antwort-Runde – aber vielleicht auch nicht. Entscheiden Sie, wie Sie Ihre Botschaften und Ziele am einfachsten an den Mann und die Frau bringen können. Eignet sich Ihre Unternehmensform vielleicht am besten dazu, Inhalte visuell in Form von Präsentationen an die Gäste zu übertragen? Dann nutzen Sie diese Möglichkeit. Es gibt keine festgelegten Regeln, nach welchen Sie vorgehen müssen.


In einem Saal mit einem Fassungsvermögen von 200 Personen informieren Sie genau 200 Personen – was aber für eine weitreichende Bekanntmachung Ihres Unternehmens nicht reicht. (Bild: Franck Boston / Shutterstock.com)


6. Vor Ort ist nicht genug

Ein Event ist zwar immer eine gute Idee, allerdings sind diese auch räumlich begrenzt. In einem Saal mit einem Fassungsvermögen von 200 Personen informieren Sie genau 200 Personen – was aber für eine weitreichende Bekanntmachung Ihres Unternehmens nicht reicht. Holen Sie daher unbedingt Journalisten ins Boot und laden Sie diese gerne auch persönlich ein. Diese sind im Nachhinein dafür verantwortlich, Ihre Botschaft in die Region und das Internet herauszutragen. Versorgen Sie sie mit allen Materialien, welche Sie zur Verfügung stellen können (und mit ausreichenden Speisen und Getränken).

7. Ein guter Gastgeber ist die halbe Miete

Sie sind möglicherweise ein Vorbild wenn es darum geht, Ihr Unternehmen spannend aufzubereiten – aber sind Sie auch ein guter Gastgeber? Ein schlecht geplanter und mangelhaft versorgter Event wird man auch mit Ihrem Start-up in Verbindung bringen, selbst wenn Sie Ihre Unternehmensphilosophie wie ein junger Gott verbreiten. Sorgen Sie daher für ausreichende Getränke und Speisen und überschlagen Sie sich geradezu in Grosszügigkeit. Das klingt gut, aber auch zu teuer? Dann suchen Sie sich am besten einen unternehmensnahen Sponsor, welcher Ihnen finanziell ein wenig unter die Arme greifen kann.

Das Nachspiel

Wenn Sie diese Tipps befolgen, sollten Sie keine grossen Schwierigkeiten mit Ihrem Start-up-Event haben. Bedenken Sie, dass die Arbeit für Sie allerdings noch nicht abgeschlossen ist: Analysieren Sie im Nachhinein, was funktioniert hat und wo noch Probleme bestehen. Dies müssen Sie vor allem tun, weil dieser eine Event sicherlich nicht Ihr letzter gewesen sein wird – und aus Fehlern soll man schliesslich vor allem lernen.

 

Oberstes Bild: © Denis Kuvaev – Shutterstock.com

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Kein Budget? Kein Problem! – 10 Tipps, wie Sie Ihre Event-Kosten auf ein Minimum reduzieren (Teil II) › events24.ch
23.04.2014 15:01
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