Möbel mit Funktion: das Daybed als Gaststation
Damit es nicht zu Verwechslungen kommt, sei gleich zu Beginn gesagt: Ein Daybed ist ein Sofa, auf dem erwachsene Personen bequem schlafen können. Genau genommen ist es tatsächlich wie ein Sofa, das aber über dermassen breite Sitzfläche verfügt, dass man genügend Platz zum Schlafen hat. In Grossbritannien oder in den USA versteht man unter einem Daybed – also einem Tagesbett – einfach eine Couch.
Unsere Daybeds aber haben durchgehende Liegeflächen, die im Gegensatz zu Polstern aus mehreren Teilen besten Komfort bieten.
Die Angebote für Daybeds sind heute äusserst vielseitig. Es gibt sie in allen möglichen Stilen und Formen: mal als traditionelles Polstermöbel, das kaum von einem gängigen Sofa zu unterscheiden wäre – hätte es nicht diese unglaubliche Tiefe; mal als romantische Liege, verspielt und einladend, mit gusseisernem Gestell, bei dem man sofort erkennt: Hier kann man eine ruhige, unbeschwerte Nacht verbringen.
Welche Variante man auch wählt, man hat immer eine faszinierende Alternative zu einer klassischen Schlafcouch, die man in der Regel ja erst noch ausziehen muss.
Das ist schon ein wesentlicher Vorteil eines Daybeds: Man kann sich einfach hinlegen, ohne grosse Vorbereitungen treffen zu müssen – auch tagsüber. Es gibt kein Umstellen anderer Möbel, keine Unordnung. Da stellt sich natürlich noch die Frage: Ist das auch wirklich komfortabel? Sind die Liegeflächen so bequem, dass man nicht wie gerädert aufwacht und sich nach seinem richtigen Bett sehnt? Die Antwort: nein! Denn bei modernen Daybeds hat der Rücken guten Halt, die Ausrichtung ist ergonomisch durchdacht und sorgt also für angenehmen Schlaf – im Gegensatz zu vielen Schlafsofas.
Tasüber bleibt das Daybed übrigens dezent im Hintergrund, vor allem dann, wenn man Tipps zur richtigen Beleuchtung in der Wohnung beachtet. Schön dekoriert, am besten mit Kissen in verschiedenen Grössen, wird das Daybed zum angenehmen Blickfang und passt sich jeder Wohnphilosophie an. Wichtig ist dabei die Wahl der Kissenbezüge – mal dezent, mal auffällig gemustert, klassisch und modern, die Mischung macht’s! Allerdings brauchen die Kissen in der Nacht einen Platz, an dem sie ohne grossen Zeitaufwand auf den nächsten Tag warten können. Denn wenn die Kissen nachts einen Ort haben, an dem sie ebenso zum Wohnstil passen, stören sie die Raumatmosphäre nicht. Natürlich muss man dabei auch auf Haustiere achten, die eine Ansammlung von Kissen sehr anziehend finden können…
Möglichkeiten gibt es viele: Eine schöne Truhe, die auch als Sitzgelegenheit dienen kann, ein Hocker, der über einen Hohlraum verfügt und so auch tagsüber das komplette Bettzeug aufnehmen kann – diese Accessoires sparen oft Platz in Schränken und beim Auf- oder Umbau den Zeitaufwand. Der Kreativität bei der Gestaltung sind kaum Grenzen gesetzt: Mit ein paar schönen Pflanzen oder flankiert von einer Truhe wird das Daybed zum echten Blickfang, zur kuscheligen Oase.
Ein Daybed kann auch in kleineren Wohnungen zur Raumatmosphäre beitragen und Zimmer grösser erscheinen lassen. Wer kein Gästezimmer hat, stellt das Daybed einfach dorthin, wo sonst vielleicht ein Sofa hinkäme, dazu ein Beistelltischchen, schon ist die Einrichtung komplett. Und wenn Gäste kommen, hat man immer eine angenehme, bequeme und sehr entspannende Übernachtungsmöglichkeit. Beim gemeinsamen Frühstück wird das Daybed dann mit Sicherheit Thema sein. Denn wer so richtig gut geschlafen hat, hat am nächsten Tag Elan – und beispielsweise Lust auf eine ausgedehnte Winterwanderung.
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