Geschmackvolles Dekorieren mit Köpfchen!
VON Agentur belmedia Allgemein
Damit eine Deko den Raum stimmig aufwertet und nicht unruhig und deplatziert wirkt, sind einige Faktoren zu beachten, die dafür entscheidend sind. Hierbei spielen Farbe, Material, Stil und Grösse, aber auch die Position eine wichtige Rolle. Räume, die zu wenig dekoriert sind, wirken schnell kahl und kalt. Übertreibt man hingegen mit zu viel Deko, entsteht schnell ein chaotischer Eindruck. Die Lösung liegt wie so häufig in einem Kompromiss zwischen beidem.
Aller guten Dinge sind drei: inszenieren, betonen und beleuchten
Dekoration dient nicht nur dazu, den Raum auszuschmücken, sondern auch zur Betonung von Möbelstücken. Deshalb sollten die Deko-Elemente gemäss der vorhandenen Möbel ausgewählt und kombiniert werden. Bilderrahmen, die auf einem kleinen Schrank oder einer Kommode aufgestellt sind, eignen sich dazu beispielsweise sehr gut und sind der Klassiker schlechthin. Diese Rahmen sind in unterschiedlichen Stilen, Farben und Materialien erhältlich und können dadurch hervorragend auf den Einrichtungsstil und das jeweilige Möbelstück abgestimmt werden. Bei einer klassischen Einrichtung eignen sich Holzrahmen, während ein moderner Einrichtungsstil mit digitalen Bilderrahmen und der bewusst kitschige Shabby Chic sehr gut mit knallbunten und stark gemusterten Rahmen harmoniert.
Entscheidend ist es vor allem, dass die Einrichtung betont wird, damit die Deko auch tatsächlich stimmig wirkt. Dies kann durch den Einsatz von Lampen, Vasen und vielen anderen typischen Accessoires, die der Verschönerung des Raumes dienen sollen, hervorragend gelingen. Wenn sich Möbel und Deko jedoch nicht stilsicher ergänzen, kann auch das Gegenteil bewirkt werden. Lampen haben den eindeutigen Vorteil, dass sie überwiegend recht kombinationsfreudig sind, weshalb sie häufig in ganz unterschiedlich gestaltete Zimmer passen.
So kann beispielsweise ein schicker Kronleuchter durchaus zu einem Wohnzimmer im Kolonialstil passen, aber ebenso gut ein modern eingerichtetes Zimmer stilvoll betonen. So beispielsweise, wenn der unter dem Kronleuchter befindliche Tisch eine Verbindung zwischen dem Leuchtmittel und der Einrichtung herstellt. Zudem haben hochwertige Design-Lampen immer den Vorteil, dass sie nicht nur den Zweck einer praktischen Lichtquelle erfüllen, sondern selbst echte Hingucker sind. Wenn eine schöne Stehlampe zum Eyecatcher im Raum wird, ohne dabei überbetont zu wirken, dann haben Sie alles richtig gemacht!
Bevor Sie sich neue Deko-Elemente anschaffen, sollten Sie unbedingt ermitteln, welche Primärfarben im zu dekorierenden Raum vorherrschen. Dabei handelt es sich meist nur um ein bis zwei tonangebende Farben, die alle anderen überstrahlen. Auf diese Primärfarben sollten die Deko-Elemente farblich abgestimmt werden. Die Kunst des Einrichtens steht gewissermassen in einem Kontrast zur Mode: Während bei dieser selbst ein kleiner Farbklecks im Outfit ausreicht, beispielsweise durch einen Rock oder einen Gürtel, ist das bei einer stimmigen Einrichtung nicht mehr der Fall – statt mit kleinen Farbtupfern wird hier stets mit prominenten Primärfarben kombiniert!
Weniger ist mehr
Bei Deko-Elementen gilt es, zwischen charmant und überfüllt das richtige Mass zu finden. So sollte zwischen einzelnen Arrangements, die idealerweise in ungerader Zahl aufgestellt werden, immer ausreichend Platz sein. Hierdurch kann sich die Deko optisch entfalten und wirken die Räume zugleich nicht übertrieben zugestellt. Idealerweise sollte die Freifläche mindestens so gross wie die kleinste Fläche des jeweiligen Arrangements sein. Während zu viel Platz aber nur selten schadet, kann zu wenig Freiraum den optischen Eindruck äusserst nachteilig beeinflussen.
Die gleiche Faustregel gilt übrigens auch für die Deko im Büro. Auch Büroraume, die häufig eher kahl, manchmal recht lieblos gestaltet sind, können dekoriert werden – jedoch eher zurückhaltend! Denn einerseits trifft eine Deko kaum jedermanns Geschmack, andererseits soll der Arbeitsplatz weiterhin ein Ort der Arbeit und Konzentration sein. Zu viele Deko-Elemente im Büro könnten sich somit negativ auf die Konzentration auswirken und dadurch die Effizienz beim Arbeiten verringern. Hier sollte stets die Faustregel angewendet werden: weniger ist mehr.
Mit der Grösse spielen
In der Welt der Innenausstatter gilt die Beachtung von Grössenverhältnissen als echter Geheimtipp. Ein direkter Kontrast zwischen Gross und Klein bewirkt Spannung, die das Interesse erweckt und wie ein Magnet für forschende Blicke fungiert. Grössenkontraste verleihen einem Raum somit Lebendigkeit und kreieren zugleich ein überraschendes Element für die Gäste. Solch ein Grössenkontrast lässt sich praktisch ganz leicht umsetzen, beispielsweise indem ein relativ grosses Objekt, dies kann eine Vase sein, neben ein kleines Deko-Element platziert wird, beispielsweise eine Urlaubserinnerung.
Um auch hierbei eine harmonische Gestaltung zu gewährleisten, sollte darauf geachtet werden, dass die beiden Deko-Elemente in etwa die gleichen Farbnuancen besitzen. Hierdurch entsteht farblich eine Harmonie, während das Arrangement hinsichtlich der Grössenunterschiede einen Kontrast darstellt. So ergibt sich ein Zusammenspiel aus Gemeinsamkeiten und Unterschieden, das kreativ, interessant und individuell wirkt. Diese Arrangements eignen sich ebenfalls sehr gut für das Kinder- und Jugendzimmer.
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