So rücken Sie eine Bar ins rechte Licht

Das Neonlicht blendet, der Raum ist strahlend hell erleuchtet und Sie fühlen sich wie in Miami? Das war mal modern, ja. Aber heute verschrecken Sie mit so einem Styling die Gäste.

Eine gute Bar steht für mehr als nur die ausgeschenkten Drinks. Die Besucher möchten sich wohlfühlen und relaxen. Das geht am besten in einem ansprechenden Ambiente und lockerer Atmosphäre. Wie erreicht man das aber?

Das Zauberwort heißt LED. Diese Leuchten sind nicht nur modern, sondern sparen auch Strom. Aus diesem Grund schwört man mittlerweile auch im Gaststättengewerbe auf diese Lichtquellen. Darüber hinaus lassen sich die Lampen so gut wie überall und damit sehr fantasievoll einsetzen. Dabei sparen Sie sogar noch, weil der Energieverbrauch so gering ist. Lesen Sie nun, wie Sie die Bar geschickt und ansprechend beleuchten.

Immer hereinspaziert! Einladend schon am Eingang

Nicht immer geht man in sein Stammlokal, nicht immer einfach nur in die Kneipe an der Ecke. Manchmal möchten Nachtschwärmer etwas Neues erleben. Für welche Bar sie sich dabei entscheiden, hängt ganz wesentlich vom Ersteindruck ab. Und zwar dem äusseren Ersteindruck, den sie gewinnen, bevor sie die Bar überhaupt betreten.

Was man früher eher mit dem Holzhammer löste, etwa grelle Neonwerbung, riesige Aufsteller und auffälliges Licht, wirkt heute abstossend. Barbesucher mögen es lieber anheimelnd und suchen sich deswegen Gaststätten aus, die einladend und gemütlich wirken. Das kann man zum Beispiel erreichen, indem man den Eingangsbereich und unten ausleuchtet. Lassen Sie kleine LED-Spots in den Boden ein und strahlen Sie gezielt ein paar Elemente an. Das kann ein Baum sein oder ein Wasserspiel. Das macht neugierig und wirkt ansprechend.

Im Gastraum bitte indirekt

Wenn es Ihnen gelingt, Stammgäste zu gewinnen, können Sie sich freuen. Das erreichen Sie aber nicht allein durch gutes Essen, exzellent gemixte Cocktails und besonders freundlichen Service. Auch das Ambiente muss stimmen, damit sich der Gast bei Ihnen wohlfühlt. Das tut er bestimmt nicht, wenn ihn die Beleuchtung an den Supermarkt erinnert. Sorgen Sie stattdessen für indirekte Beleuchtung. Es muss hell genug im Gastraum sein, damit Ihre Besucher alles gut sehen können, aber vermeiden Sie grelles oder blendendes Licht. Ebenso wie im Eingangsbereich können Sie auch hier Akzente setzen und zum Beispiel einzelne Elemente anstrahlen.

Wie beleuchtet man indirekt mit LED?

LEDs sind auch deshalb so schön, weil man sie so vielseitig einsetzen kann. Nicht alles, was möglich ist, ist aber auch wünschenswert. Möchten Sie für indirekte Beleuchtung sorgen, tun Sie das am besten dort, wo der Gast selbst nicht direkt hinschaut. Das kann hinter einem Spiegel sein, an einem Handlauf an der Treppe, unterhalb des Tresens oder aber auch an Stufen. Besonders gut platziert sind die LED-Leuchten, wenn man ihren Schein wahrnimmt, aber nicht die Lichtquelle selbst. Das erreichen Sie besonders gut, wenn Sie Einzelelemente oder Ketten verwenden. In einer Cocktail-Bar könnte man LEDs zum Beispiel dafür verwenden, die oft aufwendig verzierten Flaschen der Getränke bunt zu erleuchten. Die Regale im Schrank könnten mit unterschiedlichen Farben ausgestrahlt werden, was die Flaschen in Szene setz und gleichzeitig für Helligkeit sorgt. Ein echter Wow-Effekt!


Zu einer guten Bar gehört ein gutes Beleuchtungskonzept. (Bild: Matej Ziak / Shutterstock.com)
Zu einer guten Bar gehört ein gutes Beleuchtungskonzept. (Bild: Matej Ziak / Shutterstock.com)


Was Sie vermeiden sollten, sind zu viele Lichtquellen. Ein paar wenige leuchten ganz gezielt gesetzt, sorgen für ein viel besseres Ergebnis. Farbspots sind interessant. Verwenden Sie aber nicht zu viele verschiedene Farben, das wird zu bunt und wirkt vor allem unruhig. Viel besser wirkt es, wenn Sie sich für zwei bis vier Farbtöne entscheiden und die durchgängig benutzen. Hat Ihre Gaststätte mehrere Räume, können Sie die Farben dort wieder aufnehmen und so für ein stimmiges Gesamtbild sorgen. Vielleicht kennen Sie die Farbwechselfunktion von LEDs. Das kann für interessante Effekte sorgen. Seien Sie damit aber vorsichtig. Blinken und Flackern wirkt eher irritierend an einem Ort, an dem sich Ihre Gäste doch entspannen möchten.

Welches LED-Element an welchem Ort?

Die Auswahl an LEDs ist schier grenzenlos. Sie können Sie in so gut wie jeder Größe und Form bekommen. Sie können sich den Einsatzort der Leuchte selbst überlegen und diese dann dort installieren oder installieren lassen. Es werden aber auch schon Elemente mit eingebauten LEDs angeboten. So gibt es etwa Skulpturen mit eingelassenen LED-Leuchten. Möchten Sie Ihre Bar einrichten und beleuchten, werden Sie mit Sicherheit auf typische Interieurs stossen, wie Tische, deren Glasplatten von unten mit LEDs ausgeleuchtet werden. Vielleicht wechseln diese sogar die Farbe, wenn man etwas darauf abstellt. Es gibt sogar Gläser, in die LEDs eingebaut sind! Wenn man sie befüllt, fangen sie plötzlich an zu leuchten. Ein toller Effekt! Ein Hingucker sind auch Kunststoffwürfel, die von innen beleuchtet werden. Wählt man hier einen blauen Farbton, dann entsteht der Eindruck, man habe es mit einem Eiswürfel zu tun. Genannt wurden bereits die erleuchteten Skulpturen. Es gibt aber auch beleuchtete Schilder oder Palmen oder, oder, oder. Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos.

Egal wofür Sie sich entscheiden: Das Wichtigste ist, dass Sie einen Stil durchziehen. Das gilt auch für Ihr Beleuchtungskonzept. Überlegen Sie sich, was für Kunden Sie anziehen möchten und was ansprechend wirkt. Beachten Sie das, wird Ihre Bar bestimmt erfolgreich.

 

Oberstes Bild: © fiphoto – Shutterstock.com

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