Strohwelten mit einer Neuheit
VON Samuel Nies News
Ab 9. Januar sind sie auf den Jucker Farm Erlebnishöfen in Rapperswil-Jona und Seegräben wieder zu bestaunen: die einzigartigen Strohwelten. Dieses Jahr wieder mit einer Neuheit – dem Apfel. Auf den ersten Blick unspektakulär, doch auf den zweiten Blick eine überzeugende Neuerung. Passend zur neuen Innovation lautet das Thema der bereits zum dritten Mal stattfindenden Strohwelten „Erfindungen“.
Künftig sollen immer auch Äpfel – neben Ähren und Halmen aus Stroh – die winterlichen Figuren schmücken. Für den Obstbauernhof eigentlich naheliegend, wie Martin Jucker findet: „Es ist Wahnsinn, was die Äpfel in die Strohfiguren integriert für einen Effekt haben. Sie verleihen der Figur ein Vielfaches an Attraktivität“.
Winterzeit ist Apfel-Saison
Auf die Idee gekommen sei man eigentlich aus einer saisonalen Logik. Winterzeit war auf dem Bauernhof eigentlich schon immer Apfel-Saison. Nur sei das den Leuten heute nicht mehr bewusst, da man Äpfel mittlerweile das ganze Jahr über kriege. Aber unsere Grosseltern kannten im Winter keine anderen Früchte als Äpfel und Birnen – meist in Form von getrockneten Schnitzen.
Eine Ausstellung an zwei Orten
Die erst vor zwei Jahren ins Leben gerufenen Strohwelten sind heuer unter dem Thema „Erfindungen“ auf dem Juckerhof in Seegräben wie auch auf dem Bächlihof in Rapperswil-Jona anzutreffen. Es handle sich aber nicht um zweimal die gleiche Ausstellung, wie Martin Jucker erklärt:
„Die Ausstellung ist auf die beiden Orte verteilt. Man hat erst alles gesehen, wenn man auf beiden Höfen einmal war.“ Die Figuren seien noch einmal interaktiver gestaltet. So warte auf die Besucher beispielsweise eine Glühbirne, die man aus eigener Muskelkraft zum Leuchten bringe, ein interaktiver Postkasten. „Figuren erlauben es, tief in die Geschichte der Erfindungen einzutauchen. Spannend, was unsere frühen Pioniere alles durchmachen mussten, um uns heute den Luxus zu ermöglichen“, beschreibt Martin Jucker die diesjährige Ausstellung.
Ab Mitte März würden die Figuren dann dem Thema Ostern gewidmet und mit Blumen statt mit Äpfeln dekoriert. Auch hier wolle man der Saisonalität Rechnung tragen.
Was wird aus den Äpfeln?
Auf die Frage, was denn mit all den Äpfeln geschehe und ob es nicht etwas pietätlos sei, ein Nahrungsmittel an die Figuren zu hängen, antwortet Martin Jucker folgendermassen: „Die Äpfel werfen wir nicht einfach fort. Sie werden noch zu Apfelsaft verarbeitet. Von daher steigern wir sogar den Wert eines jeden Apfels. Vor seiner Karriere als Mostapfel dient er sogar noch der Dekoration.
Artikel von: Jucker Farm AG
Artikelbild: Kompass mit Aepfeln, Probefigur Fruehling 2015 (© Jucker Farm AG)