Hochzeitkleid selbst nähen
VON Agentur belmedia GmbH Familie
Die Auswahl des Hochzeitskleids gehört zu den aufregendsten Aspekten, wenn der schönste Tag des Lebens vorbereitet wird. Während ein Geschäft für Brautmoden vor Ort viele Modelle führt und die Entscheidung nicht gerade einfach macht, interessieren sich immer mehr Frauen für eine exklusive Alternative.
Statt des Kaufs oder der Ausleihe des Hochzeitskleids wird dieses selbst genäht, um in einem echten Einzelstück das Ja-Wort zu geben und das Kleid ein Leben lang behalten zu können. Im Folgenden soll gezeigt werden, wie sich ein Hochzeitskleid selbst nähen lässt, ergänzt um eine Anleitung für ein zauberhaftes Kleid mit dezent asiatischem Flair.
Hochzeitskleider selbst nähen – mühelos oder kompliziert?
Das Hochzeitkleid zählt zu den aussergewöhnlichsten Kleidungsstücken überhaupt und soll die Braut am Tag der Vermählung auf extravagante Weise schmücken. Dies schliesst das eigene Nähen des besonderen Kleides nicht aus. Allerdings sollten die Erfahrung an der Nähmaschine für dieses Kleidungsstück ausreichen. Für Einsteiger ins Hobby Nähen ist es nicht empfehlenswert, sich für ein selbst genähtes Hochzeitskleid zu entscheiden, da dessen ästhetische Wirkung meist nicht dem besonderen Anlass gerecht wird.
Für den Einsatz der Nähmaschine von fortgeschrittenen Näherinnen stellt sich die Frage, wie extravagant und voluminös das Kleid ausfallen soll. Hat man in der Vergangenheit bereits erfolgreich Sommerkleider genäht und kann man beim Hochzeitskleid auf grossen Prunk verzichten, stellt die eigenhändige Anfertigung kein Problem dar.
Mit langer Schleppe, auffälligen Applikationen und ähnlichen Besonderheiten wird das eigene Hochzeitskleid zur immer grösseren Herausforderung. Hier sollte das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten den Ausschlag geben. Natürlich ist es nicht verboten, sich ein Kleid für den besonderen Tag in einem Geschäft für Brautmode zu reservieren, falls man kurzfristig nicht mit dem eigenen Ergebnis zufrieden ist.
Materialien, Designs & Co. auswählen
Längst wird in der Schweiz und Europa nicht mehr so traditionell und förmlich Hochzeit wie vor einigen Jahrzehnten gefeiert. Gerade junge Bräute mögen es eher schlicht und wagen beim Hochzeitskleid aussergewöhnliche Wege, beispielsweise knallige Farben oder ein gewagter Schnitt. Während Geschäfte für Brautmode nur eine überschaubare Anzahl an exklusiven Kleidern mit aussergewöhnlichem Flair führen, sind den Ideen beim eigenständigen Nähen keine Grenzen gesetzt.
Baumwolle stellt wie bei vielen Kleidern die Grundlage dar, die sich einfach maschinell verarbeiten lässt und auch kleine Fehler mühelos verzeiht. Für besondere Zierden lassen sich Seide, Chiffon und andere Materialien ergänzen, die mit ihrer transparenten oder halbtransparenten Optik zum exklusiven Blickfang werden.
Weiss ist weiterhin die beliebteste Farbe für Hochzeitskleider, gerne in dezent dunkleren Varianten wie Champagner oder Creme. Doch auch Rot, Blau oder Pastelltöne anderer Farben sind eine ansprechende Wahl für Hochzeitskleider, wobei sich auch durch den Anzug des Bräutigams farbliche Akzente setzen lassen.
Ob das Hochzeitkleid eng anliegen soll oder traditionell weit geschwungen ist, darf ebenfalls nach eigenen Vorlieben entschieden werden. Möglicherweise gibt es bereits ein Kleid, das mit Erfolg maschinell genäht wurde und durch kleine Abwandlungen zum ansehnlichen Hochzeitskleid wird. Viele Kleider und Schnittvorlagen passen perfekt zu einer Vermählung, wenn man sich diese einfach in einem zeitlosen Weiss vorstellt.
Erfolg mit der richtigen Nähmaschine und Anleitung
Ob Seidenstoff oder Baumwolle, extravagant oder schlicht – für die Anfertigung des eigenen Hochzeitskleides kommt es auch auf die richtige Maschine an. Nähmaschinen von Markenherstellern bringen häufig schon in einfachen Modellreihen für den privaten Bereich alles mit, was zur Anfertigung des Kleides benötigt wird.
Je nach Art und Variation der Materialien muss mit unterschiedlichen Nähfüssen gearbeitet werden. Auch der Einsatz von Overlock-Maschinen bietet sich für prunkvolle Kleider stärker als bei anderen Kleidungsstücken an. Von Vorteil ist es, sich beim Nähmaschinenkauf für einen Markenhersteller wie BERNINA zu entscheiden, da in diesem Fall der Maschine bereits viele Extras wie besondere Nadeln, Nähfüsse und Mercerie beiliegen.
Um überhaupt Anregungen zu erhalten, wie das selbst genähte Hochzeitskleid aussehen könnte, lohnt ebenfalls der Blick auf das Webangebot der schweizerischen Marke BERNINA. Online steht ein grosser Fundus an Nähanleitungen bereit, zu denen auch ein schmuckvolles Hochzeitskleid mit japanischer Stickerei gehört.
Mit ihm lässt sich eine internationale Note ins Kleid einbinden, was jungen und weltoffenen Brautpaaren zusagen wird. Die liebevollen Stickereien des Kleides müssen natürlich nicht manuell aufgesetzt werden, Modellserien wie die 5er Reihe von BERNINA erlauben das automatische Sticken und Quilten mit der Maschine. Mit solchen Extras erhält das eigene Hochzeitskleid den letzten Schliff, um zu einem zauberhaften Akzent des unvergleichlichen Events zu werden.
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