Thunerseespiele: „Manche mögens’s heiss“
belmedia Redaktion Familie News
Die Thunerseespiele sind mittlerweile zu einer Schweizer Institution geworden. Bereits seit 13 Jahren werden vor eindrucksvoller Bergkulisse beliebte Musicalproduktionen aus aller Welt und auch Eigenkreationen gezeigt. In diesem Jahr stehen die Thunerseespiele vom 13. Juli bis 27. August ganz unter dem Zeichen von Marilyn Monroe und ihrem Auftritt als „Sugar“ in der berühmten Filmkomödie „Manche mögen’s heiss“.
Mit dem Film verzauberten Marilyn Monroe, Jack Lemmon und Tony Curtis Menschen auf der ganzen Welt. Das charmante Werk von Billy Wilder aus dem Jahr 1959 ist ein herrlicher Spass mitten in der prickelnden Atmosphäre der amerikanischen Gangster-Welt mit dem unverwechselbaren Sound der Roaring Twenties.
Billy Wilder stand Pate
Chicago 1929. Auf der Flucht vor Gangsterboss Spats Palazzo kommen die arbeitslosen Musiker Joe und Jerry auf eine glorreiche Idee: Sie verkleiden sich als Frauen und tauchen in der Damenkapelle von Sugar Kane unter, die gerade zum nächsten Engagement nach Miami aufbricht. Doch wie lange hält die Maskerade, wenn am Strand Floridas liebestolle Millionäre, naive Musikerinnen und hinterhältige Ganoven aufeinander treffen? Und sich beide Protagonisten in die hübsche Sugar Kane verlieben?
WAM – der liebestolle Millionär
Seit vielen Jahren bewegt sich Walter Andreas Müller alias WAM auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Nun tritt er erstmals in Thun auf der Seebühne auf, wo er in die Rolle eines liebestollen Millionärs schlüpfen wird. „Ich freue mich sehr auf die Rolle des Sir Osgood Fielding III. Auf dieser riesigen Bühne über dem Thunersee eine so lustige und vielseitige Rolle spielen zu dürfen, ist toll.
Seit ich das erste Mal von den Thunerseespielen gehört habe, bin ich Fan der grossartigen Inszenierungen und der traumhaften Kulisse“, so Walter Andreas Müller über sein Engagement im Berner Oberland. Ob er die Ehre haben wird, das Musical mit dem legendären Schlusssatz „Nobody‘s perfect“ aus dem Film zu schliessen, weiss WAM noch nicht: „Ich hoffe es natürlich! Aber das muss ich zuerst mit Regisseur Werner Bauer besprechen. Er ist der Chef (lacht).“
Eine ideale Bühne
„Dieses Musical, welches grösstenteils in Miami – also am Wasser – spielt, ist perfekt für die Thuner Seebühne, die ja direkt in den Thunersee gebaut wird. Da war es mir wichtig, das Wasser als übergeordnetes Symbol miteinzubeziehen. Unsere Bühnenbildnerin Marlen von Heydenaber hat mit der Muschel, die über dem Thunersee schwebt, eine perfekte Übersetzung dieses Symbols gefunden“, so Regisseur Werner Bauer.
Aber auch andere Elemente sind dem Regisseur bei seiner Inszenierung in Thun wichtig: „Die 1920er-Jahre sind eine Zeit, die geprägt ist von starken Kontrasten.“ Diese sind es denn auch, die Werner Bauer in den Mittelpunkt stellt. Er hat eine klare Vision: „Ich möchte die Dualität von Glanz und Elend deutlich in den Vordergrund stellen. Das düstere, von Arbeits- und Perspektivlosigkeit geprägte Chicago trifft auf ein sonniges, reiches, von Millionären besuchtes Miami. Diese Kontrapunkte sollen sowohl im Bühnenbild als auch im Kostümbild und im Lichtdesign klar erkennbar sein.“
Artikel von: FBM Communications AG
Artikelbild: © FBM Communications AG
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