Podiumsdiskussion „Alle Menschen werden Brüder – Alle? Brüder?“

Der neu gegründete Verein „Forum für Glaube und Kultur“ lädt am Samstag, den 3. September 2016, um 11 Uhr ins Festivalzelt Gstaad zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion unter dem Titel „Alle Menschen werden Brüder – Alle? Brüder?“ ein.

Diese Veranstaltung wird die erste des Vereins sein. Zusammen mit anerkannten Vertretern der führenden Glaubenseinrichtungen wollen die Initianten eine Veranstaltungsreihe einrichten, die einmal im Jahr stattfindet.

Der Verein hat die Vision, dieses Forum nachhaltig und in kleinen Schritten als „WEF“ der Weltreligionen aufzubauen und hat für diese im Rahmen des Prix de Gessenay bereits eine Auszeichnung erhalten.

Die These der Podiumsdiskussion „Alle Menschen werden Brüder – Alle? Brüder?“ hat eine enge Verbindung zum Kooperationspartner Gstaad Menuhin Festival, das dieses Jahr die 60. Ausgabe der Konzertreihe und den 100. Geburtstag von Gründer Lord Yehudi Menuhin feiert.

Menuhin war nicht nur als Violinvirtuose weltbekannt. Er galt auch als Philosoph und Menschenfreund. Im Rahmen der Feierlichkeiten kommt am Vorabend der Podiumsdiskussion Beethovens 9. Symphonie im Festivalzelt zur Aufführung.

Als Text für den Finalsatz wählte Beethoven das Gedicht „An die Freude“ von Friedrich Schiller, die 1985 von der Europäischen Gemeinschaft als offizielle Europahymne angenommen wurde. In der Begründung hiess es damals, der Text versinnbildliche Werte, die alle teilen, sowie die Einheit in der Vielfalt.


Eine öffentliche Podiumsdiskussion findet im Rahmen des Gstaad Menuhin Festival statt. (Bild: © TZIDO SUN – shutterstock.com)

Die Diskussionsrunde am Vormittag des 3. September greift dieses Gedankengut auf und stellt einen Bezug zum aktuellen Mit- und Nebeneinander der verschiedenen Glaubensrichtungen her und versucht zu ergründen, wie man dieses besser gestalten kann.

Den Anlass, das Forum ins Leben zu rufen, fasst Vorstandsmitglied Bruno Bader zusammen: „Die Erfahrungen von religiösen Konflikten und zerrissenen Völkergemeinschaften erfüllen uns schon seit längerem mit Sorge. Sie liessen uns fragen, welche Rolle die Weltreligionen in Sachen Völkerverständigung übernehmen könnten.“

Zusammen mit Exponenten der grossen Religionsgemeinschaften sowie einem Vertreter des evolutionären Humanismus soll dieser Frage nachgegangen werden. Der Verein setzt sich für Völkerverständigung und den interreligiösen Dialog ein.

Die Podiumsrunde ist hochkarätig besetzt

  • Gottfried Locher, Ratspräsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes, Vorsitzender des Schweizerischen Rates der Religionen, Bern
  • Michael Schmidt-Salomon, Philosoph und Schriftsteller, Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, Trier (D)
  • Rabeya Müller, Imamin des liberal-islamischen Bundes, Köln (D)
  • Michel Bollag, LIC. PHIL., Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, Dozent und Fachreferent Judentum
  • Moderation/Animation: Dr. Norbert Bischofberger, Redaktor und Moderator bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF, Zürich

Die Podiumsdiskussion wird simultan auf Englisch und Französisch übersetzt. Im Anschluss an die Veranstaltung sind alle Besucherinnen und Besucher zu einem Apéro eingeladen.

 

Artikel von: Gstaad Saanenland Tourismus
Artikelbild: © oneinchpunch – shutterstock.com

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