„Zukunft des traditionellen Handwerks“ – in Luzern

Am „Tag des Handwerks“ werden am 10. September verschiedene Handwerksbetriebe in Luzern ihre Türen öffnen. Besucher können dann traditionelle Handwerksformen hautnah miterleben. Wer sich auch grundsätzliche für das Thema interessiert, dem ist eine Teilnahm an der öffentlichen Podiumsdiskussion zur Zukunft des Handwerks in urbanen Räumen zu empfehlen. Sie findet im Neubad Luzern statt.

Traditionell oder modern, exklusiv oder massentauglich – wie müssen sich Handwerksbetriebe mit ihren Angeboten und Produkten positionieren, um Kunden gewinnen zu können? Welche Chancen bieten sich im heutigen Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung? Wie kann das traditionelle Handwerk in nachhaltige touristische Angebote eingebunden werden und zur Attraktivität eines Ortes beitragen?

Positiver Beitrag zu Image und Attraktivität

Diese Fragen beschäftigen nicht nur die Handwerksbetriebe selbst, sondern auch Wirtschafts- und Tourismusexperten sowie Wissenschaftler. „Handwerksbetriebe sind im städtischen Raum, auch in Luzern, nicht mehr häufig anzutreffen. Jedoch ist ihre Bedeutung für den Tourismus nicht unerheblich“, sagt Marc-Antoine Camp von der Hochschule Luzern und Mitinitiator des „Tag des Handwerks“.

So würden innovative Betriebe – vom unkonventionellen Uhrenhersteller bis zum originellen Damen- und Herren-Ausstatter – viel zum positiven Image eines Ortes beitragen und die lokale Wirtschaft beleben. Voraussetzung dafür sei aber, dass sich Handwerksbetriebe den Herausforderungen der Moderne stellen, so Camp.



Diskussion als Wissenschaftscafé

Welche Hürden es zu meistern gilt, damit sich das Handwerk im urbanen Raum weiterentwickeln kann, darüber diskutieren am Samstag, 10. September, folgende Expertinnen und Experten in einem Wissenschaftscafé unter dem Titel „Zukunft des traditionellen Handwerks in der Stadt“:

  • Peter Bucher, Beauftragter für Wirtschaftsfragen Stadt Luzern;
  • Uli Matthias Herres, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Hochschule Luzern;
  • Sieglinde Eugenie Kathrein, Gründerin manufakturLab Wien;
  • Adrian Knüsel, Leiter Kurszentrum Ballenberg;
  • Monig Z’Rotz, Geschäftsinhaberin Innendekoration & Wohnberatung.

Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Miriam Eisner. Beginn ist um 17:00 Uhr im Neubad Luzern. Der Eintritt ist frei.

 

Artikel von: Hochschule Luzern
Artikelbild: © alessandro guerriero / Shutterstock.com

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