Der Hublot Design Prize 2016
Der „Hublot Design Prize“ ist ein Event, das zur Designwelt einfach dazugehört. Hublot fördert den Nachwuchs und hat Christophe Guberan zum diesjährigen Sieger gekürt.
Der Preisträger erhielt ein Preisgeld in Höhe von 100.000 CHF, welches für die Unterstützung seines kreativen Schaffens gedacht ist. Hublot ermöglicht damit einen weiteren Schritt in Richtung Erfolg.
„Der Unterschied zwischen Talent und Erfolg bedeutet immer einen Schritt mehr zu gehen. Erst dieser eine weitere Schritt, von Hublot ermöglicht, in Richtung Erfolg krönt die Strahlkraft dieser begabten Menschen und ihrem Werdegang. Dieser Schritt vereint Ausdauer, Leidenschaft und den richtigen Impuls. Der Hublot Design Prize verwandelt Talent und Kreativität in Erfolg. Mit dem Preis fördert Hublot das Design und die Innovation von morgen und schlüpft in die Rolle des Mentors, der an andere das weitergibt, was er selbst gelernt hat.“, so Ricardo Guadalupe, CEO von Hublot.
Jean-Claude Biver, Ricardo Guadalupe und Pierre Keller, die einander freundschaftlich verbunden sind, hatten gemeinsam die Idee zu diesem Preis. Letzterer hatte als ehemaliger Leiter der Designhochschule ECAL erfahren, welch langer Weg vor dem talentierten Designnachwuchs liegt bis hin zur letztlichen Anerkennung.
Der zwischen Sponsorship und Mentorenschaft angesiedelte Hublot Design Prize ist eine anerkannte Auszeichnung der Designwelt. Das zugrunde liegende Prinzip ist simpel. Eine unabhängige Jury bestehend aus fünf Experten der zeitgenössischen Designwelt, die jeweils fünf Vorschläge einbringen.
Aus den ursprünglich 25 Anwärtern wurden die acht diesjährigen Finalisten ausgewählt. Sie erhielten Gelegenheit, ihre Arbeit direkt in der Hublot Manufaktur in Nyon zu präsentieren. Den Rahmen dieser temporären Ausstellung gestaltete der Designer Adrien Rovero aus Lausanne.
Der Hublot Design Prize wurde 2015 anlässlich des 10. Jubiläums des legendären Big Bang Modells ins Leben gerufen und stellt eine Wertschätzung des Talents der Designer von morgen dar. Dieser Preis würdigt weder die Arbeit eines bekannten Designers noch dient er der Unterstützung junger Design Absolventen.
Stattdessen eröffnet er einem erprobten Designer, dessen Talent bisher jedoch noch nicht angemessen gewürdigt wurde, diesen einen weiteren Schritt Richtung Erfolg. Ein Sprungbrett, das Sichtbarkeit verschafft und die Karriere vorantreibt. Ein Preis, der Schwung verleiht. Der Moment im Leben eines Menschen, der ihm zum Durchbruch und Erfolg verhilft. Und nicht zuletzt eine Hommage an die Big Bang, deren legendäres Design internationalen Erfolg erfuhr und sie in der Welt der Uhrmacherkunst zu einer Ikone werden liess.
Ausschlaggebende Kriterien für die Jury waren die Innovation, Kreativität und Originalität der vorgestellten Projekte, die Materialauswahl und Ausführungsqualität sowie die Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit der Arbeit und die Nützlichkeit sowie der Mehrwert der Werke. Von Nigeria nach Japan, von Kolumbien bis in die Schweiz – der Hublot Design Prize präsentiert die neuen Gesichter des Designs.
Die 8 Finalisten des Hublot Design Prize 2016
Christophe Guberan, 1985. Der ECAL-Absolvent und Industriedesigner vollzieht seinen Werdegang in der Schweiz und in den USA und arbeitet seit 2014 mit dem MIT zusammen. 2013 war er Preisträger der Stiftung Leenards und der Stiftung Ikea und 2012 wurde seine Arbeit durch Creative Applications ausgezeichnet.
Sein Stil: Das Experimentieren und Beobachten der Werkstoffe und ihres Zusammenspiels.
Melanie Georgacopoulos, 1979. Ihr Studium am Institut Mokume in Athen (Goldschmiedekunst) und am College of Art in Edinburgh (Bildhauerei) prägen die Arbeit dieser griechisch-französischen Schmuckdesignerin und Absolventin des Royal College of Art.
Ihr Stil: In ihrem unverkennbaren Stil kombiniert sie ihre Leidenschaften für Metall und Perlen, die sie auf gänzlich neue Weise formt und verarbeitet.
Sebastian Herkner, 1981. Der Absolvent der Hochschule für Gestaltung in Offenbach gründet 2006 sein eigenes Studio, nachdem er in London mit Stella McCartney zusammengearbeitet hat. Seine Arbeit wurde 2011 mit dem German Design Award und 2015 mit dem EDIDA Award ausgezeichnet. 2016 war er Ehrengast der imm in Köln.
Sein Stil: Das optimale Verbindung von Funktion, Werkstoff, Details und Farben und das Verbessern ihres Zusammenspiels.
Yota Kakuda, 1979. Der Absolvent des Royal College of Art arbeitete mit den Studios Shin, Tomoko Azumi und Ross Lovegrove zusammen und war ebenso für die Marke MUJI tätig, bevor er 2011 Yota Kakuda Design gründete. Seine mehrfach ausgezeichnete Arbeit erhielt 2015 den iF Design Award und 2014 den Good Design Award.
Sein Stil: Das Herz dieses Sammlers alter Gegenstände schlägt für die Eleganz von Alltagsgegenständen. Mit verwirrender Einfachheit betrachtet er Techniken oder Gegenstände von gestern mit dem Blick von heute.
Ifeanyi Oganwu, 1979. Der in Nigeria geborene Designer und Architekt lebt und arbeitet in London. Er studierte Architektur am Illinois Institute, der Architectural Association in London und der Columbia University. Er arbeitete mit den Büros von John Ronan, Zaha Hadid, Hussein Chalayan und Adams Kara Taylor zusammen. 2008 gründet er Expand Design.
Sein Stil: Die kontinuierliche Suche nach der Verbindung von Geschichte, einfachen, elementaren Materialien und neuen Fertigungstechniken.
Felipe Ribon, 1982. Der franko-kolumbianische Designer und ENSI-Absolvent arbeitete mit dem Studio Bouroullec zusammen und forschte in der Vergangenheit an der Villa Medici und heute an der Villa Kujoyama in Japan. 2008 gewann er den Design Parade Publikumspreis, den Red Dot Design Award Best of the Best und den Grand Prix de la Création de Paris. 2015 gewann er zudem als Duo den 16. Liliane Bettencourt Preis.
Sein Stil: Die Beherrschung von Formen und Technik und eine gewisse Experimentierfreude, die er in den Dienst des Strebens nach Wohlbefinden stellt.
Julie Richoz, 1990. Diese franko-schweizerische Künstlerin und ECAL-Absolventin begann ihre Karriere im Studio von Pierre Charpin, bevor sie 2012 ihr eigenes Designbüro eröffnete. 2012 war sie Preisträgerin des Grand Prix Design Parade, 2015 wurde sie mit dem Swiss Design Award ausgezeichnet.
Ihr Stil: Sie spielt mit der Wahrnehmung von Räumlichkeit, Leere, Ganzheit und Tiefe.
Keita Suzuki, 1982. Der Absolvent der Tama Art Universität gründet das Product Design Center und eröffnet 2012 The Shop. Seine Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem iF Design Award, dem Red Dot Design Award oder aber dem Good Design Award.
Sein Stil: Ein minimalistisches und existenzielles Design, das stark von der traditionellen japanischen Ästhetik geprägt ist.
Die Jury des Hublot Design Prize:
Die unabhängige Jury bestehend aus fünf Experten der zeitgenössischen Designwelt. Marva Griffin Wilshire, Lapo Elkann, Ronan Bouroullec und Phillips de Pury & Company, unter dem Vorsitz von Pierre Keller.
Pierre Keller, Jury-Präsident Ehemaliger Leiter der Designhochschule ECAL in Lausanne, Kunstberater und Präsident des Zentrums für moderne Kunst CAC in Genf.
Marva Griffin Wilshire, Gründerin und Chefkuratorin des Salone Satellite, dem Forum für junge Designer unter 35, Leiterin Internationale Presse beim Salone del Mobile Milano.
Ronan Bouroullec, Gemeinsam mit seinem Sohn Erwan zählt der gebürtige Bretone zu den aufstrebenden Designstars in Europa und den vielversprechendsten Industriedesignern Frankreichs.
Simon de Pury, Als Mitgründer des Auktionshauses Phillips de Pury & Company eine Schlüsselfigur am Kunst- und Kuratormarkt.
Lapo Elkann, Unternehmer, Mitgründer von Italia Independent Group und Garaga Italia Customs. Designer, Schöpfer und Stilikone, seit 2015 mit Italia Independent Partner von Hublot.
Artikel von: Hublot International
Bilder: © Hublot International
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