Basel Tattoo zu Kasernenumbau und Referendum
Basel Tattoo nimmt zum geplanten Kasernenumbau und dem in diesem Zusammenhang beabsichtigten Referendum Stellung. Die Veranstalter des grössten Tattoo-Events der Schweiz sind von dem Vorhaben unmittelbar tangiert, da das Ereignis bis dato das Kasernengelände als Veranstaltungsort nutzte.
Das Basel Tattoo nimmt sowohl den Grossratsentscheid wie auch die überparteiliche Referendumsankündigung zum geplanten Kasernenumbau zur Kenntnis. In die politische Meinungsbildung und die Entscheidung über das umfangreiche Projekt soll damit das Stimmvolk einbezogen werden. Das Basel Tattoo, das das betroffene Areal seit Jahren jeweils im Juli nutzt, ist vom geplanten Umbau direkt betroffen. Das Basel Tattoo hat sich als Veranstaltung national und international etabliert und ist im Veranstaltungsprogramm der Stadt Basel verankert.
Nutzung des Kasernenareals für Basel Tattoo essentiell
„Wir haben seit der ersten Durchführung im 2006 mehr als CHF 210 Millionen Wertschöpfung für die Stadt Basel generiert und rund 1 Million Besucher begeistert. Wir wollen diese Erfolgsgeschichte weiterführen. Dazu sind wir auf die Nutzung des Kasernenareals und des Kasernenhauptgebäudes angewiesen“, sagt Erik Julliard, Produzent des Basel Tattoo zum geplanten Umbau und hofft, dass im weiteren Entscheidungsfindungsprozess die organisatorischen und finanziellen Auswirkungen auf das Basel Tattoo ganzheitlich und objektiv berücksichtigt werden.
Zum Entscheid des Grossen Rates und dem lancierten Referendum meint er: „Aufgrund der finanziellen und politischen Tragweite des Projektes habe ich Verständnis, dass das Komitee eine breit abgestützte Entscheidungsfindung unter Einbezug des Stimmvolks anstrebt.“
Artikel von: Basel Tattoo Productions GmbH
Artikelbild: © Baseltattoo, Wikimedia, GNU