Haus Appenzell in Zürich: Vernissage fand grossen Anklang
Im prächtigen Neo-Renaissance-Bau versammelten sich zur gestrigen Vernissage der aktuellen Ausstellung „Grosse Welt ganz klein – Verkaufslädeli & Miniaturen aus West und Ost“ zahlreiche Gäste im Haus Appenzell – darunter Ständeratspräsident Ivo Bischofberger (AI), Landammänner Paul Signer (AR) und Daniel Fässler (AI), Kantonsratspräsidenten Florian Hunziker (AR) und Ivan Louis (SG), Grossratspräsident Sepp Neff (AI) sowie Kantonsrat und Gemeinderat von Ebnat–Kappel, Christian Spoerlé (SG).
Die sorgfältig restaurierten historischen Kaufläden aus der Sammlung der Appenzellerin Frieda Wick-Willi und die „Hairy Monkeys“ aus China stiessen bei den geladenen Gästen auf Begeisterung. Ebenso die Rede vom Stiftungspräsidenten Ernst Hohl und Kuratorin Yu Hao.
„Die Leidenschaft, die Ernst Hohl und seine Frau in das Haus Appenzell stecken, ist bewundernswert. In den vergangenen 12 Jahren haben sie jedes Jahr aufs Neue mit hochkarätigen und gleichzeitig unkonventionellen Kunst- und Kulturausstellungen auf sich aufmerksam gemacht. Ausstellungen, die weder in eine Galerie noch in ein Museum passen. Und dies alles findet nicht irgendwo, sondern an der Zürcher Bahnhofstrasse statt. In diesen Räumen, an dieser A-Lage könnten auch Gucci, Armani & Co. ihre Pforten öffnen“, meint der stillstehende Landammann Roland Inauen aus Appenzell Innerrhoden, der anlässlich der Vernissage ein Grusswort an die anwesenden Gäste richtete.
Darauf folgten musikalische Intermezzi von dem eigens für den Anlass ins Leben gerufene „Trio Miniature“. Bekannt als die geschrumpften Glarner Oberkrainer brachten der Akkordeonist Geni Good, Klarinettist und Saxophonist Lorenz Schnyder und Kontrabassist Otto Manhart chinesische und ostschweizerische Klänge, gerecht dem Credo vom Haus Appenzell.
„Es freut uns, dass sowohl das generelle als auch das aktuelle Ausstellungskonzept bei den Besuchern auf Interesse stösst. So spezifisch wie es vielleicht sein mag, sind wir doch letztlich eine Plattform für Appenzeller Kultur und Brauchtum in Zürich. Doch die kulturellen Austauschprojekte sind es genau, die das Haus Appenzell so besonders machen“, so Ernst Hohl.
Quelle: BLOFELD Communications
Bildquelle: BLOFELD Communications