Wildnispark Zürich: Christbäume stehen auf dem Speiseplan der Elche
belmedia Redaktion Familie News Outdoor
Elche sind Nahrungsspezialisten. Im Sommer fressen sie das Laub von Salweide, Esche, Haselnuss und Ahorn, im Winter bevorzugen sie Nadeln. Die nicht verkauften Christbäume stehen im Wildnispark Zürich Langenberg ab Weihnachten auf dem Speiseplan.
Am 6. November haben die Tierpfleger im Wildnispark Zürich Langenberg bei den Elchen die Nahrung von Laubbäumen auf Nadelholz umgestellt.
Diese Umstellung entspricht der natürlichen Nahrung in freier Wildbahn. Vier bis sechs Nadelbäume frisst ein ausgewachsener Elch pro Tag. Aktuell leben drei erwachsene Elche sowie Zwillinge von diesem Jahr im Tierpark. Sehr willkommen sind deshalb die nicht verkauften Christbäume, die nach dem 24. Dezember von regionalen Händlern und von Coop- Verkaufsstellen in den Langenberg transportiert werden.
Elche lieben vor allem die nährstoffreichen Pflanzenteile wie Zweige, Knospen und Nadeln. Die grossen Wiederkäuer sind wahre Futterspezialisten, die ihre Nahrung ganz gezielt aussuchen. Gebrauchte Christbäume können übrigens nicht verfüttert werden. Lametta- und Wachsreste sind schädlich für die Tiere. Und der Aufwand, jeden einzelnen Baum zu kontrollieren, ist zu gross.
Quelle: Wildnispark Zürich
Artikelbilder: Wildnispark Zürich