Strand- und Sandwochen in Rorschach für die ganze Familie
belmedia Redaktion Familie Festivals News
Von Ende Juli bis anfangs September lockt Rorschach mit zwei familienfreundlichen Festivals am Ufer des Bodensees.
Beide Anlässe sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar und bieten beste Unterhaltung. Das eine mit Bier, Musik und Sportspass, das andere mit Meisterwerken aus Sand.
Vom 31. Juli bis 11. August 2019 finden der Rorschacher Uferpromenade entlang die Strandfestwochen statt. Das Sommerfestival am Bodensee bietet ein vielseitiges und familienfreundliches Programm voller Unterhaltung und Musik aller Art.
Zu den Highlights auf dem Festivalgelände gehören die wochentags ab 16 Uhr und an den Wochenenden ab 11 Uhr geöffnete Hafenbar mit grossem Craft-Beer-Sortiment und Bühne am Seeufer, auf der Bands verschiedener Stilrichtungen auftreten, die mit dem Bodensee im Hintergrund und dem Sonnenuntergang am Horizont eine überwältigende Magie entstehen lassen.
Solarkino, Bier und Surfbrett
Zum weiteren Programm gehören die deutsche Synchronfassung des dramatischen Liebesfilms „Mon roi – Mein Ein, mein Alles“ im Solarkino, eine Wakeboard-Show mit spektakuläreren Sprüngen von internationalen Könnern wie dem Schweizer Juniorenmeister und das Craft Beer Burger & BBQ Festival, an dem sich Grill- und Street-Food sowie Bier aus aller Welt entdecken und geniessen lassen, die mit leidenschaftlicher Freude gekocht und gebraut worden sind.
Doch lässt sich an den Rorschacher Strandfestwochen nicht bloss gucken, kredenzen und degustieren, sondern auch Spass mit Sport verbinden. Wer an der South Beach Classic teilnimmt, paddelt mit Gleichgesinnten auf einem Surfbrett stehend bei Rorschach durch die südlichste Bucht des Bodensees. Und wer den Rundume-Bodensee-Lauf absolviert, kann rund 160 Kilometer durch die drei angrenzenden Länder laufen.
Sandskulpturen vom Feinsten
Mit dem Ende der Strandfestwochen beginnt ebenfalls am Bodenseeufer in Rorschach das 21. Internationale Sandskulpturen-Festival. Das diesjährige Motto lautet „Werden wir Helden sein in der Welt von Morgen?“ Dazu hat sich Initiator Urs Koller von Hollywood inspirieren lassen. „Deren oberflächliche Kinohelden sehen alle ähnlich aus“, sagt er. Er wolle zu einen Gegenentwurf anregen, weil Helden überall und jederzeit im Alltag zu finden seien.
Das seit 1998 veranstaltete Sandskulpturen-Festival ist das älteste seiner Art in Europa und vereint Sandartisten, die zu den Besten der Welt zählen. Der Anlass zieht jährlich Tausende von Besuchern an, deren Erwartungen demensprechend hoch sind. Die Künstler erhalten für die Teilnahme ein pauschales Honorar von 1000 Franken. „So können sie sich ganz auf die Kunst konzentrieren, was zu regelrechten Meisterwerken führt“, sagt Urs Koller.
Künstlern beim Arbeiten zusehen
Ab dem 10. August erschaffen die zehn Zweierteams aus den Niederlanden, Finnland, Russland, Litauen, Lettland und der Ukraine auf der täglich bis 21 Uhr geöffneten Arionwiese ihre überdimensionalen Werke aus Sand. Sie nennen sich Carver, weil sie ihre Kunstwerke aus einer kompakten Wasser-Sand-Mischung herausschnitzen. Dabei können Besucher des Festivals täglich von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 19 Uhr zusehen. „Das ist eine seltene Gelegenheit, Künstlern beim Arbeiten über die Schultern zu schauen“, sagt Urs Koller.
Am 18. August bewertet eine internationale Jury die Sandskulpturen im XXL-Format und kürt die drei ersten Plätze. Den vierten Preis verleiht das Publikum für sein Lieblingswerk. Damit endet der achttägige Wettbewerb, aber nicht die Ausstellung. Das sandige Œuvre ist bis am 8. September auf der Arionwiese zu sehen.
Quelle: Tourismus Lifestyle Verlag GmbH, Bern
Bildquelle (sofern nicht anders angegeben): s. o.