Werke von Rudolf Leitner-Gründberg erstrahlen in der Zürcher Altstadt

Der österreichische Maler und Künstler Rudolf Leitner-Gründberg rührt mit der grossen Kelle an. Gold und der blaue Halbedelstein Lapislazuli sind seine Markenzeichen.

Ab dem 6. November gibt es seine besonderen Werke in einer Einzelausstellung in der WBB Gallery in Zürich zu bestaunen.

Visionär – unter diesem Begriff lässt sich die facettenreiche Arbeit des 1955 bei Linz geborenen Künstlers Rudolf Leitner-Gründberg beschreiben. Sein Spektrum reicht von gigantischen Grossprojekten im öffentlichen Raum, darunter Installationen von über neun Meter hohen Kronen in Österreich oder New York, über grossformatige Bilder bis hin zu kleinformatigen, ausdrucksstarken Schwarz-Weiss-Zeichnungen.

Auch antikes Inventar wie Tische, Stühle oder Spiegel entwickeln unter Leitner-Gründberg ein Eigenleben. Aus seinem Domizil, einem ehemaligen Pfarrhaus aus dem 17. Jahrhundert, hat er innerhalb von 30 Jahren ein regelrechtes Gesamtkunstwerk gemacht.


Rudolf Leitner-Gründberg: Rudolf Leitner-Gründberg in seinem zu Hause, einem ehemaligen Pfarrhaus aus dem 17. Jahrhundert. (Bild: © Andreas Riedmann)

Werk „SHELTER“. Öl, Lapislazuli und Blattgold auf Leinwand, 280 x 145 cm. (Bild: © Rudolf Leitner-Gründberg)

Rudolf Leitner-Gründberg leistet sich den Luxus, seine Kunstwerke aus edelsten Materialien zu erschaffen. Neben Ölfarbe arbeitet er mit Pigmenten des Halbedelsteins Lapislazuli sowie wie mit reinem Blattgold. Die Materialien werden unter verschiedenen Lichtbedingungen getestet, manchmal über Jahre hinweg, bis sich der Künstler zufriedengibt. Konfrontiert mit der Frage nach dem Materialwert seiner Werke, relativiert Leitner-Gründberg: „Nirgends ist der Wert des Goldes so minimiert wie in meinen Bildern. Man müsste sie einschmelzen und selbst dann bekäme man nie die ursprünglich investierte Summe zurück. Im Grunde ist ein Goldbild die blanke Vernichtung von Materiellem und genau das gefällt mir.“

Vom 6. November 2021 bis 22. Februar 2022 gibt es einige seiner neusten Werke in der Ausstellung „Shelter“ in der Zürcher WBB Gallery zu bewundern. Die Galerie, an der historischen Trittligasse gelegen, zeigt bis zu drei Meter lange opulente Bilder mit farbenprächtigen Pinselstrichen und natürlich jeder Menge Gold. Auch wenn Leitners Bilder mit ihren hellen Farben Optimismus und Wohlgefühl vermitteln, so wirft der Künstler auch einen kritischen Blick auf die westliche Gesellschaft und den Materialismus unserer Zeit.

Rudolf Leitner-Gründberg Shelter – Geborgen im Sein 06.11.2021 – 22.02.2022
Vernissage: Samstag, 6. November, 13 – 17 h (in Anwesenheit des Künstlers) WBB Gallery, Ecke Trittligasse / Neustadtgasse, 8001 Zürich

Rudolf Leitner-Gründberg ist ein Ausnahmekünstler, der die Tradition der Goldmalerei nach Gustav Klimt nicht nur weitergeführt, sondern vom rein Dekorativen befreit hat. Er wirkt seit mehr als vier Jahrzehnten mit ungebrochener Schaffenskraft. Sein Werk wurde weltweit in über 100 Ausstellungen gezeigt und ist in zahlreichen Sammlungen vertreten, darunter der Sammlung des Bundes (Wien), der Richard J. Massey Foundation (New York) oder dem LENTOS Kunstmuseum (Linz). Gründberg lebt und arbeitet in Wolfsbach, Niederösterreich, wo ihm ein alter Pfarrhof als Atelier und Museum dient.

Titelbild: Das Kunstwerk hört nicht beim Bild auf“, so lautet ein Credo des Künstlers und die Arbeiten in seinem Haus beweisen das eindrücklich.

 

Quelle: Padrutt PR / WBB Gallery
Titelbild: © Andreas Riedmann

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