Jass ist das beliebteste Spiel der Schweizer. Gespielt wird mit einem deutschen, französischen oder österreichischem Blatt.
Es gibt zahlreiche regionale Varianten, die das Jassen immer wieder interessant machen. Neben der traditionellen Tafel, auf der die Punkte notiert werden, darf auch der Jassteppich nicht fehlen.
Idee für das Jassen kommt aus den Niederlanden
Jass stammt ursprünglich aus den Niederlanden. Protestantische Söldner brachten es Ende des 18. Jahrhunderts in die Schweiz. Schnell avancierte Jass zu einem beliebten Kartenspiel. Der Name des Spiels leitet sich dem niederländischen Wort „Jas“ für „Bube“ ab.
Der Jassteppich als perfekte Unterlage zum Spielen
Beim Jass geht es darum, die meisten Punkte zu sammeln. Manchmal geht es dabei hoch her und einige Spieler knallen ihre Karten mit viel Wucht auf den Tisch. Der Jassteppich dämpft die Geräusche und sorgt dafür, dass alle Karten an Ort und Stelle bleiben. Mit einem bestickten Jassteppich machen Sie einem passionierten Jasser eine Freude: Bei der Beschriftung haben Sie freie Wahl, sodass es sich um ein individuelles und ganz besonderes Geschenk handelt. Sehr gut ist der Jassteppich auch als Werbeträger geeignet.
Jassteppiche gibt es in verschiedenen Grössen, wobei 40 x 40 cm in der Regel die kleinste Variante darstellt. Durch die gummierte Rückseite rutscht die Unterlage nicht und Sie geniessen perfekten Spielspass. Nach dem Spiel wird der Teppich problemlos zusammengerollt. Passionierte Spieler befestigen den Jassteppich mit zwei Ösen an der Wand im Spielzimmer, so ist das Zubehör stets griffbereit.
Zusätzlich zum Teppich ist die Jass-Tafel ideal, um die Punkte der Spieler oder Teams zu notieren. Dabei werden keine Zahlen aufgeschrieben, beim Jassen stehen einzelne Striche für unterschiedliche Werte. Oben stehende Striche bedeuten jeweils 100 Punkte, in der Mitte die Striche stehen für 50 Punkte, unten markieren die Striche jeweils 20 Punkte.
Besonders beliebt: Schieber-Jass
Eine verbreitete Variante ist Schieber-Jass, kurz als Schieber bezeichnet. Dabei spielen vier Personen zusammen, wobei die Gegenübersitzenden in einem Team gemeinsam spielen. Das Team, das zuerst 1’000 erzielt hat, gewinnt. Zunächst wird eine Farbe als Trumpf bestimmt, um Punkte zu sammeln, müssen die Spieler möglichst viele Stiche erzielen. In den Spielvarianten Obenabe und Undenufe gibt es keinen Trumpf. Beim Obenabe-Spiel zählen die Karten von oben nach unten, das heisst, hier ist das Ass der höchste Wert. Spielen Sie Undenufe, ist es umgekehrt und die 6 ist die kleinste Karte.
Die Jass-Kartenspiele im Überblick
In der Zentral- und der Ostschweiz spielt man vorwiegend mit Deutschschweizer Jasskarten, die Schellen, Schilten, Eichlen und Rosen zeigen. Ein Set besteht aus 36 Karten, wobei jede Farbe über insgesamt 9 Karten verfügt. Auch das französische Blatt besteht aus 36 Karten mit den Farben Ecke, Schaufel, Herz und Kreuz. Die französischen Karten verwenden Spieler im Tessin, in Graubünden und der Westschweiz. Die Karten ergeben zusammen immer eine Gesamtpunktzahl von 152 Punkten. Wer den letzten Stich gewinnt, erhält zusätzlich 5 Punkte, sodass in einer Runde maximal 157 Punkte zu erzielen sind. Wie hoch die Punktewerte der einzelnen Spielkarten sind, hängt von der jeweiligen Spielvariante ab.
Aus meinem langjährigen Hobby, dem Schreiben, ist im Jahr 2010 ein echter Job geworden - seitdem arbeite ich als selbständige Texterin. Davor war ich als gelernte Bankkauffrau im klassischen Kreditgeschäft einer Hypothekenbank tätig. Immobilien und Baufinanzierungen sowie Versicherungen zählen daher zu meinen Steckenpferden. Ich entdecke aber auch gern neue Themen abseits dieser „trockenen Materie“ und arbeite mich gern in neue Gebiete ein.