Die Beerdigung – ein trauriges Zeremoniell

Wenn ein Mensch stirbt, ist die Trauer gross. Hinzu kommt, dass die Hinterbliebenen in einer solchen Situation sogleich vor einem riesigen Aufgabenberg stehen. Denn die Organisation einer Beerdigung erfordert eine umfangreiche Planung und Organisation.

Bevor der Verstorbene vom Bestattungsunternehmen überführt wird, können Sie, wenn Sie möchten, noch eine gewisse Zeit für sich beanspruchen, um Abschied zu nehmen. Erst danach ist es erforderlich, dass man die übrigen Angehörigen, Freunde und Bekannten informiert und sich um die entsprechenden Dokumente kümmert. Das und vieles mehr gibt es zu tun.

Die Wünsche der verstorbenen Person sind zu respektieren

Oft hatte der Verstorbene bereits eine gewisse Vorstellung davon, wie die Beerdigung zu verlaufen hat. Dass diese Wünsche bei der Konzeptionierung zu berücksichtigen sind, ist selbstverständlich.

Meist findet vor der eigentlichen Beisetzung auf dem Friedhof eine Trauerzeremonie statt. Diese kann entweder in einer Friedhofskapelle, in der Kirche oder in den Räumlichkeiten des Bestattungsunternehmens durchgeführt werden. Es gilt, einen Trauerredner oder einen Geistlichen auszuwählen, der die Zeremonie begleitet. Zuvor findet meist ein Gespräch mit diesem statt, damit möglichst umfassende Informationen über den Verstorbenen beigebracht werden können. Diese fliessen in die Trauerrede mit ein und sollen zum einen

  • einen tröstenden Charakter für die Angehörigen haben
  • liebevoll gewählt sein, um eine würdige Erinnerung zu bieten
  • persönlich und individuell gestaltet sein.

Sofern gewünscht, kann darüber hinaus ein Angehöriger oder eine andere Person, die sich mit dem Verblichenen besonders verbunden fühlte, am Sarg oder an der Urne ein paar persönliche Worte sprechen.

Diese Trauerfeierlichkeit ist in der Regel sehr emotional, aufwühlend und traurig. Im Anschluss daran erfolgt sodann die Beisetzung in einem zuvor ausgewählten Grab, in einer Gruft, einem Mausoleum oder einer anderen Ruhestätte. Auch hier haben die Anwesenden die Möglichkeit, sich noch einmal vom Verstorbenen zu verabschieden.

Nachdem die Grablegung durch die Sargträger – diese werden entweder vom Bestatter gestellt oder es stellen sich einige Nachbarn oder Freunde des Toten zur Verfügung – erfolgt ist, trifft man sich in der Regel noch in einem Restaurant, in einer Begegnungsstätte oder im Zuhause des Toten. Hier findet der sogenannte Leichenschmaus statt. Dabei werden Kaffee, Kuchen und belegte Brote gereicht. Bei diesem Mahl tauschen die Anwesenden letzte Erinnerungen an den Verstorbenen aus. Für viele Trauernde ist auch dies ein wichtiger Schritt mit Blick auf die Trauerbewältigung.

 

Oberstes Bild: © Kzenon – Shutterstock.com

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Mehr zu Sandra Katemann

Sandra Katemann ist ausgebildete Bürofachwirtin im Personal- und Rechnungswesen, Werbetexterin und Coach und seit 2006 freiberuflich tätig. Sie verfügt über umfassendes Know-how in Sachen Marketing, Personalwesen, Redaktion, Konzeption, Presse- und Textarbeit.

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