Der irische Sänger und Gitarrist Rea Garvey kommt nach Zürich

Zürich ist nicht nur für seinen lebendige Atmosphäre und malerische Altstadt bekannt, sondern zählt neben Bern als eine der beliebtesten Musikzentren der Schweiz. In coolen Locations wie dem Volkshaus, dem Härterei Club oder der Halle 622 treten eine bunte Mischung aus heimischen Stars der Musikszene und internationalen Grössen auf.

Der Ire Rea Garvey macht auf seiner deutschlandweiten daher auch einen kurzen Abstecher in die Schweiz und hat sich dafür natürlich Zürich ausgesucht. Wir haben den Künstler einmal genauer unter die Lupe genommen!

Vom Roadie zum Superstar

Rea Garvey wuchs in der irischen Stadt Tralee auf und beschloss mit 25 Jahren nach Deutschland zu ziehen. Der Weg in die Musikindustrie war auch für ihn keine leichte Sache. Während andere Künstler wie Passanger oder die Band Duo als Strassenmusiker begannen, versuchte sich Garvey zuerst als Roadie und T-Shirt-Verkäufer auf verschiedenen Musikfestivals. Als er eine Anzeige in einer Zeitung fand, in der ein weiteres Bandmitglied gesucht wurde, versuchte der Gitarrist und Sänger sein Glück und meldete sich.

Damit landete er einen Volltreffer, denn kurze Zeit später gründete er gemeinsam mit Mike Gommeringer, Sebastian Padotzke, Uwe Bossert und Philipp Rauenbusch die Band Reamonn, mit der er grosse Erfolge feierte. Neben seinen Banderfolgen trat er nun auch immer wieder im Fernsehen auf und kollaborierte mit Künstlern wie Xavier Naidoo und der Band In Extremo. Schon bald wurde er als Musiker für Songtracks gebucht und erlangte damit weltweites Aufsehen. Seine Zusammenarbeit mit Nelly Furtado an dem Song „All Good Things“ brachte ihm sogar einen Nummer-1-Hit in den deutschen Charts ein. 2010 veröffentlichte die Band Reamonn ihr letztes Studioalbum und gab damit nach 11 Jahren Bandgeschichte ihre offizielle Trennung bekannt.



Solokarriere und TV-Auftritte

Nachdem sich Garvey als Solo-Künstler erklärt hatte, nahm er 2011 sein erstes Solo-Album auf. Im September desselben Jahres erschien „Can’t Stand the Silence“, das bei Fans der ehemaligen Band grosse Begeisterung auslöste. Der Sound seiner Musik hatte sich nicht zu stark verändert, wodurch die meisten Hörer von Reamonn das Album mit Anhieb liebten. Seine anschliessende Tour war schnell ausverkauft und das Album rutschte auf Platz 4 der deutschen Charts.

Neben seiner Solo-Karriere ergab sich ausserdem die Möglichkeit, als Juror bei verschiedenen Castingshows aufzutreten. Während er gemeinsam mit Stefan Raab bei „Unser Star für Oslo“ eine Staffel lang in der Jury sass, hatte er mit „The Voice of Germany“ einen Dauersitzplatz ergattert. Dort suchte er in der ersten, zweiten, vierten und fünften Staffel nach den aussergewöhnlichsten Stimmen des Landes. In der zweiten Staffel traf er die perfekte Wahl mit seinem Schützling Nick Howard und coachte ihn bis zum Sieg.


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Markante Stimme und satte Klänge

In den 7 Jahren seit seiner Trennung von Reamonn hat der Musiker vier Solo-Alben herausgebracht. Mit dem neuen Album „Neon“ hat er bereits im deutschsprachigen Raum grosse Erfolge verzeichnen können. In Deutschland war das Album mehrere Wochen auf Platz 2 der Album-Charts, in Österreich und der Schweiz konnte es den 7. Platz erreichen. Während wir Rea Garvey eher als tieftönigen, melancholischen Rocksänger mit Pop-Einschlägen kennen, der zu instrumentaler Begleitung singt, hat sich der Musiker bei seinem neuen Album an neue Musikgenres herangetraut.

Er folgt dabei dem derzeitigen Pop-Trend und versucht sich an Dance-Sounds und Elektro-Elementen. Trotzdem bleiben seine instrumentalen Klänge von Klavier und Co. erhalten und seine dominante Stimme ist wie immer unverwechselbar. Ein Track seines Albums wagt sich sogar in die Hip-Hop-Richtung. Gemeinsam mit dem Deutsch-Rapper Kool Savas nahm er den Song „Is it Love?“ auf, in dem er sich mit dem Me-Too-Movement beschäftigt. Seine musikalische Entwicklung bezeichnet Garvey als Befreiungsschlag, weshalb das Album für ihn selbst ein wahres Meisterwerk geworden ist.

Kein Wunder also, dass er es mit Stolz  auf seiner Tour präsentieren möchte. Nach zahlreichen Terminen in den deutschen Metropolen, hat es leider nur ein Auftritt in der Schweiz in seinen Tour-Kalender geschafft. Umso wichtiger ist es für seine Schweizer Fans noch rechtzeitig Tickets zu ergattern, denn das Event am 2. Oktober ist bereits beinahe ausverkauft. Für Reisewillige gibt es zwei Tage später ausserdem noch die Möglichkeit den Iren in Wien zu sehen.

Rea Garvey hat sich seinen Erfolg und seinen Sound hart erarbeitet. Vom Roadie wurde er zum grossen Musikgenie und darf auf sein neues Album „Neon“ so richtig stolz sein. Den Auftritt am 2. Oktober in der Halle 622 sollte niemand verpassen!

 

Titelbild: Stefan Brending (2eight), Wikimedia, CC BY-SA 3.0

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