Guerilla Gardening – wunderschöner urbaner Trend
VON Andrea Hauser Privat
Während es vor einigen Jahren noch als illegal galt, mit Samenbomben bewaffnet durch die Stadt zu ziehen, um heimlich brachliegende Flächen zu begrünen, ist Guerilla Gardening inzwischen salonfähig geworden. Die Stadt Zürich ruft ihre Einwohner sogar dazu auf, sich aktiv an der Verschönerung der Stadt zu beteiligen. Wir haben Wissenswertes und Hintergründe zum Thema zusammengetragen. Der Name Guerilla Gardening leitet sich von der spanischen Bezeichnung für „Kleinkrieg“ ab. Denn ursprünglich waren die Gärtner in den Grossstädten wirklich in Nacht-und-Nebel-Aktionen unterwegs, um die Umgebung zu verschönern: Hinterhöfe, Verkehrsinseln oder Brachflächen und Seitenstreifen, die urbanen Gärtner griffen auf zahlreichen innerstädtischen Flächen zu Samentüte und Schaufel. Verfolgt wurden die Aktionen in der Regel nicht, da die Gärtner nichts Böses anrichteten, sondern lediglich trostlose Einöden verschönerten.
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